Die Benutzer von TightGate-Pro können in ihrer Funktionalität erweitert oder beschränkt werden. Dafür stehen verschiedenen Optionen zur Verfügung, die je nach Benutzerverwaltung den einzelnen Benutzerkonten zugeordnet werden können. Die nachfolgende Tabelle listet lediglich die Optionen auf und beschreibt deren Funktionalität:

MenüpunktBeschreibung
NameÄnderung des Benutzernamens für die ausgewählte Kennung. Die Kennung selber kann nicht geändert werden.
ProfilAuswahl zwischen der standardmäßigen Benutzerschablone und einer kundenspezifischen Benutzerschablone.
Hinweis: Der Menüpunkt erscheint nur, sofern ein kundenspezifisches Benutzerprofil zur Verfügung steht.
Menü-OptionenEinstellmöglichkeiten der ver­fügbaren Optionen der Menüleiste für bestehende Benutzer.
Hinweis: Die Menü-Optionen für neu angelegte Benutzer via Benutzerzertifikat oder Active Directory werden entsprechend der Be­nutzer-Vorgaben durch den Administrator config festgelegt. Es ist zu beachten, dass die Anzeige in der Menüleiste für optional installierbare Pakete wie bspw. Google Chrome bei der Benutzerverwaltung via Active-Directory über die jeweilige Mitgliedschaft in der AD-Sicherheitsgruppe festzulegen ist.
Benutzer-SpracheAuswahl der Benutzersprache. Es können nur Sprachen ausgewählt werden, die bereits im System vorhanden sind. Neue Sprachen werden durch den Administrator update bereit gestellt.
DateitransferBerechtigung zur Verwendung der Datei­schleuse. Die Übertragung kann für den Up- und Download auf bestimmte Dateitypen beschränkt werden. Wird diese Menüpunkt auf Ja gesetzt, so erscheinen die beiden nachfolgenden Menüpunkte.
Transfer-MIME-Typen Upload:Einstellung zur Steuerung der Dateitypen, die über die Dateischleuse aus dem internen Netz zu TightGate-Pro übertragen werden dürfen. Die Erkennung der Dateitypen in der Filterfunktion der Schleuse erfolgt anhand der MIME-Typen. Hier gibt es eine Liste der verfügbaren MIME-Typen.
Sobald wenigstens ein Dateityp ausgewählt wurde, ist der Filter aktiv. Alle nicht ausgewählten Dateitypen werden blockiert und können nicht mehr zu TightGate-Pro übertragen werden. Eine Mehrfachauswahl ist mög­lich. Die Prüfung der Dateien erfolgt anhand ihres MIME-Typs, un­abhängig von der gewählten Dateierweiterung.
Dieser Menüpunkt ist nur bei erlaubter Datei­schleuse (System-Vorgaben > Dateischleuse) verfügbar.
Transfer-MIME-Typen Download:Einstellung zur Steuerung der Dateitypen, die über die Dateischleuse von TightGa­te-Pro in das interne Netz übertragen werden dürfen. Die Erkennung der Dateitypen in der Filterfunktion der Schleuse erfolgt anhand der MIME-Typen. Hier gibt es eine Liste der verfügbaren MIME-Typen.
Sobald wenigstens ein Dateityp ausgewählt wurde, ist der Filter aktiv. Alle nicht ausgewählten Dateitypen werden blockiert und können nicht mehr in das interne Netz übertragen werden. Eine Mehrfachauswahl ist mög­lich. Die Prüfung der Dateien erfolgt anhand ihres MIME-Typs, un­abhängig von der gewählten Dateierweiterung.
Dieser Menüpunkt ist nur bei erlaubter Datei­schleuse (System-Vorgaben > Dateischleuse) verfügbar.
Auto-DownloadBerechtigung zur Nutzung der automatisierten Dateischleuse.
Hinweis: Wird das Zusatzprodukt OPSWAT für die Dateischleuse verwendet, so ist die Funktion der automatischen Schleusenfunktion deaktiviert.
Gefiltertes WebBei der Auswahl Ja wird der Internetverkehr immer durch den Web-Inhaltsfilter geleitet.
Bei der Auswahl Nein wird der In­haltsfilter auf TightGate-Pro umgangen.
Hinweis: Die Vorgaben des Inhaltsfilters werden vom Administrator config vorgenommen.
Proxy-Filter-GruppeZuordnung von Benutzern zu Proxy-Filtergruppen. Dieser Menüpunkt erscheint nur, wenn die Auswahl im Menüpunkt Gefiltertes Web auf Ja steht.
Hinweis: Die Definition der Proxy-Filtergruppen obliegt dem Administrator config.
Auto-ZwischenablageBerechtigung zur Nutzung der Zwischenablage. Mit der Zwischenablage kann Text im Unicode-Format übertragen werden. Bilder und Formatierungen können nicht über die Zwischenablage übertragen werden.
Hinweis: Ist die Nutzung der Zwischenablage durch config sys­temweit abgeschaltet, bleibt diese Option ohne Wirkung.
PrivilegiertAuswahl, ob die Benutzerkennung einen bevor­rechtigten Zugang zu TightGate-Pro erhalten soll.
Hinweis: TightGate-Pro unterscheidet zwei Grenzen, bis zu denen Benutzeranmeldungen zugelassen werden. Diese sind in der Lizenz festgelegt. Die erste Grenze bezeichnet die Zahl regulärer Benutzer, die zweite Grenze bezeichnet die Zahl der zusätzlichen (privilegierten) Benutzer. Sobald die Anzahl regulärer Nutzer erreicht ist, werden nur noch privilegierte Nutzer zugelassen. Nach Erreichen der zweiten Grenze wird jeder weitere Verbindungsversuch mit einer Fehlermeldung abgewiesen. Privilegierte Kennungen erhalten zusätzlich einen größeren Anteil an Arbeits- und Massenspeicher sowie CPU-Zeit auf TightGate-Pro.
Inaktive Sitzung erhaltenAuswahl, ob die Kennung von der Zwangstrennung bei Inaktivität ausgenommen wird. Die Trennung beim Erreichen der Maximalen Sitzungsdauer wird damit nicht aufgehoben.
Bandbreite sparenDieser Wert ist im Standard auf Nein gesetzt. Das bedeutet, dass die Kompression der Bilddaten im JPEG-Standard erfolgt. Bei der Standardeinstellung bekommt der User eine sehr gute Bildqualität, dafür wird aber ausreichend Bandbreite benötigt. Durch setzen der Einstellung auf Ja wird ein anderes Komprimierungsverfahren verwendet, welches etwas mehr CPU-Ressourcen am TightGate-Pro benötigt und die Bildqualität etwas reduziert, dafür werden ca. 2/3 der Bandbreite eingespart. Diese Einstellung ist dann zu verwenden, wenn die Verbindung von TightGate-Viewer auf Grund von zu geringer Bandbreite hakt (z.B Außenstellen, Homeoffice etc.).
AudioBerechtigung zur Audio-Übertragung von TightGate-Pro zum Klienten. Bei der Einstellung Ja wird der Sound über das VNC-Protokoll übertragen, bei der Einstellung "Separat" wird der Sound als gesonderte Tonspur zum Arbeitsplatz übertragen.
Achtung: Sofern Separat als Verbindungsmethode ausgewählt wird, muss eine Netzwerkverbindung von TightGate-Pro zum Arbeitsplatz über den Port 4713 (Protokoll TCP) freigeschaltet sein!
DruckenLegt fest, ob ein Benutzer das Druckverfahren zum lokalen Arbeitsplatz-Drucker verwenden darf.
Max. Dateigröße auf 4GBFestlegung, ob die maximale Dateigröße auf 4 GB beschränkt werden soll. Die m-privacy GmbH empfiehlt die Dateigröße nicht zu beschränken.